«Essen ist, was uns verbindet»: Im Gespräch mit Alexandra Heitzer, Co-Festivalleiterin von FOOD ZURICH.

Sie hat vom 16. bis 26. Mai vermutlich keine Zeit, um selber den Kochlöffel zu schwingen, obwohl sie dank ihrer österreichischen Grossmutter durchaus das Talent und die Leidenschaft dazu hätte. Trotzdem gehört Alexandra Heitzer zu einer der wichtigsten Figuren von FOOD ZURICH und ist seit der ersten Durchführung als Co-Festivalleiterin mit dabei. Uns hat die gebürtige Bündnerin verraten, welche Programm-Highlights ihr Herz dieses Jahr höherschlagen lassen, wieso die Europaallee das perfekte Festivalzentrum ist und weshalb sie auch beim vierten Mal noch einen unstillbaren Hunger auf Kulinarik & Esskultur hat.

 

Europaallee: Das FOOD ZURICH findet bereits zum vierten Mal statt. Was macht dieses Jahr besonders?

Alexandra: Das diesjährige Festival steht unter dem Motto «Pairing». Das heisst, es wird nicht nur Food mit Wein oder überraschenden Zutaten kombiniert, sondern auch die Kultur wird miteinbezogen. Daraus sind schöne Veranstaltungen wie beispielsweise der Ohrenschmaus entstanden, wo die Gäste während des Essens mit Musik verwöhnt werden und das Zusammenspiel aus Geschmack und Musik auf sich wirken lassen können.

 

Wie unterscheidet sich FOOD ZURICH von anderen Food Festivals?

FOOD ZURICH versteht sich als Plattform für verschiedenste Veranstaltungen. Während elf Tagen möchte das Festival seine Vielfalt mit einem Mosaik aus über 140 Veranstaltungen zelebrieren. Wir bieten eine reich gedeckte Tafel – bespielt von lokalen Kleinproduzenten, kulinarischen Neudenkern, innovativen Gastronomen, Food-Start-ups und aufstrebenden Jungköchen sowie arrivierten Spitzenköchen.

 

Die Köpfe hinter FOOD ZURICH: Alexandra (r.) mit ihren Kollegen Amanda und Simon

 

Das Festivalzentrum von FOOD ZURICH liegt zum ersten Mal in der Europaallee. Was hat euch zu dieser Entscheidung bewegt?

Die Europaallee ist neu, jung, urban und liegt zentral. Daher passt sie perfekt zu FOOD ZURICH. Ausserdem gefällt mir der Mix von Geschäften und Restaurants, die Ausstrahlung bis hin zur Langstrasse und die bereits bestehende Infrastruktur.

 

Auf welche Veranstaltung in der Europaallee freust du dich besonders?

Da gibt es viele. Gespannt bin ich auf die Dynamik an den «Kitchen Jam Sessions», wenn Gäste spontan miteinander in unserer «Chuchi» kochen werden. Auch das «4-Hands-Dinner» von Lausanne à Table zusammen mit dem Restaurant Rechberg in unserer Beiz verspricht grossartig zu werden. Gespannt sein darf man auch auf das «Wine & Dine» mit Baschi und Schmutz oder auf «Dominiks Kitchentalk» mit Experten rund ums Thema Essen. Als krönenden Abschluss empfehle ich allen das «FOOD ZURICH Chuchi Fäscht» mit 24 Restaurants und 50 Markthändlern und den Food Save Lunch mit den Lernenden der ABZ Schule am letzten Wochenende.

 

Welches Stadtgericht der Europaallee wirst du mit Sicherheit probieren?

Das Stadtgericht im Neni werde ich mir sicher nicht entgehen lassen. Da können sich die Hungrigen den Hauptgang am Klavier erspielen und eine Jury aus Gästen und Mitarbeitenden bestimmt, ob und welche kulinarische Gage sie sich verdient haben. Meine Chancen sollten nicht schlecht stehen, da ich sehr gerne Klavier spiele.

 

Noch ein Schlusswort von deiner Seite, bevor es am 16. Mai losgeht?

Gepaart mit ein bisschen Nervosität, einer Prise Neugier und mit einer hoffentlich grossen Portion Glück und Vorfreude, zählen wir die Tage bis es endlich losgeht. Und natürlich danken wir an dieser Stelle allen Beteiligten, ohne die es FOOD ZURICH nicht geben würde, für ihr grosses Engagement. Essen ist, was uns verbindet.

 

FOOD ZURICH

16.-26. Mai 2018

In der ganzen Stadt, Festivalzentrum in der Europaallee

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